Chronik des
Kaiserlichen und Königlichen privilegierten
Schützenvereines zu Zederhaus
Die Gründung unseres Vereines geht nachweislich auf das Jahr 1887 zurück.
Das Schießen mit Vorderladerbüchsen auf Holzscheiben im freien Felde hat in Zederhaus schon lange Tradition. Feste Schießstätten entstanden in unmittelbarer Nähe von Gasthäusern, das zeigt, dass gerne als Wettbewerb in geselliger Form geschossen wurde.
Bereits 1913 konnte unter Schützenmeister OFÖ Josef Seiter eine beachtliche Schießstätte mit 6 Ständen geschaffen werden. Geschossen wurde quer über das Tal. Schütze zu sein galt in Zederhaus als besondere Ehre.
Der Schießstand wurde im Laufe der Zeit ausgebaut und verbessert.
Im Jahre 1951 erfolgten eine grundlegende Renovierung und ein Ausbau auf 8 Stände. Die Entfernung betrug
125 m. Zu den veranstalteten Preisschießen kamen geistliche Würdenträger, Landeshauptleute und Meisterschützen aus ganz Österreich.
Im Jahre 1972 fiel die gesamte Anlage dem Bau der Tauernautobahn zum Opfer. Dies bedeutete jedoch keinesfalls das Ende, sondern brachte einen neuen Anfang. Unter dem damaligen Oberschützenmeister Josef Rothenwänder und unter Mithilfe der Bevölkerung, der Vereinsmitglieder, vieler Gönner und der Behörden, wurde ein moderner Schießstand mit 8 KK-Ständen,
2 Großkaliberständen, 5 Pistolenständen und einem vorlaufenden Hasen errichtet. In den letzten vier Vereinsjahren wurde wieder kräftig investiert und dank der Weitsicht der Mitglieder und des Vereinsvorstandes konnten somit alle Anlagen den neuesten Sicherheitsstandards angepasst werden.
Ein besonderer Dank gilt allen Freiwilligen für die geleisteten Arbeitsstunden, allen Materialspendern, sowie ganz besonders jenen, welche uns mit vielen großzügigen Geldspenden unterstützt haben, ohne deren Hilfe eine Verwirklichung nicht möglich gewesen wäre.